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#84 – Die 4 größten Fehler beim Atemtraining

Atempause Podcast Cover mit Timo Niessner
In der dieser Episode gehe ich genauer auf die 4 größten Fehler beim Atemtraining ein.
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Die 4 größten Fehler beim Atemtraining

Bist du dir unsicher bei deinem Atemtraining?
Spürst, da stimmt was nicht, weißt aber nicht was es ist?
Oder möchtest es gleich richtig machen?
 
In dieser Folge gehe ich dafür die folgenden Punkte ein:

  • Wieso du nicht gleich lange die Luft anhalten musst
  • Wie du deine Wahrnehmung wirklich steigerst
  • Dogmen verschiedener Atemtechniken
  • Deshalb sind manche Techniken nichts für dich

 

Hier nun eine kurze Zusammenfassung der 4 größten Fehler. 

Fehler 1: Zu schnell und zu viel wollen

Der wohl häufigste Fehler beim Atemtraining ist der Wunsch, sofort enorme Fortschritte zu erzielen. Viele Menschen beginnen mit hohen Erwartungen und wollen sofort lange Luft anhalten oder tiefe Bewusstseinserfahrungen machen. Sie hören von anderen, sehen Videos oder lesen Artikel über beeindruckende Atemtechniken und denken, dass sie das auch sofort erreichen können.

Atemtraining erfordert Geduld und Kontinuität. Es ist wichtig zu verstehen, dass es Zeit braucht, um Fortschritte zu machen. Techniken wie das Halten des Atems oder das Eintauchen ins Unterbewusstsein erfordern Übung und Erfahrung. Es ist entscheidend, sich nicht zu überfordern und Schritt für Schritt vorzugehen.

Stelle dir vor, du beginnst mit dem Wunsch, fünf Minuten lang die Luft anzuhalten. Anstatt dich jedoch zu zwingen, sofort dieses Ziel zu erreichen, fängst du langsam an, deine Atemkapazität zu verbessern. Du beginnst mit kurzen Atempausen und steigerst dich allmählich, während du deinen Fortschritt beobachtest.

Fehler 2: Zu stark aktivierende Übungen

Ein weiterer Fehler besteht darin, sich zu stark aktivierenden Atemübungen hinzugeben, ohne die Auswirkungen auf den Körper und Geist zu berücksichtigen. Manche Menschen neigen dazu, sich von intensiven Atemtechniken wie Hyperventilation oder starken Aktivierungen angezogen zu fühlen, ohne zu beachten, ob diese Übungen für sie geeignet sind.

Zu intensives Atemtraining kann zu einem Ungleichgewicht im Körper führen und Stress verursachen. Es ist wichtig, Übungen zu wählen, die zu deinem aktuellen Zustand passen und dich nicht überfordern.

Wenn du dich gestresst fühlst und nach Entspannung suchst, kann eine zu intensiv aktivierende Atemtechnik kontraproduktiv sein. Stattdessen könntest du sanftere Atemübungen wählen, die dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.

Fehler 3: Glauben an Dogmen

Oftmals werden im Bereich des Atemtrainings Dogmen verbreitet, die besagen, dass bestimmte Techniken die einzig richtigen sind. Manche Menschen glauben, dass es nur eine bestimmte Methode gibt, die zu Erfolg führt, und vernachlässigen dabei die Vielfalt und Individualität des Atemtrainings.

Jeder Mensch ist einzigartig und reagiert unterschiedlich auf verschiedene Atemtechniken. Es ist wichtig, offen für verschiedene Ansätze zu sein und nicht dogmatisch an eine bestimmte Methode zu glauben.

Stelle dir vor, du hast gehört, dass eine bestimmte Atemtechnik das Nonplusultra ist und alle anderen Methoden übertrifft. Anstatt blind zu folgen, könntest du verschiedene Techniken ausprobieren und herausfinden, welche am besten zu dir passt und die gewünschten Ergebnisse liefert.

Fehler 4: Selbstzweifel und negatives Denken

Ein häufiger Fehler beim Atemtraining ist der Glaube, dass man bestimmte Techniken nicht beherrschen kann oder dass man für das Training ungeeignet ist. Selbstzweifel und negatives Denken können den Fortschritt behindern und das Selbstvertrauen beeinträchtigen.

Die mentale Einstellung spielt eine entscheidende Rolle beim Atemtraining. Es ist wichtig, Selbstzweifel zu überwinden und Vertrauen in deine Fähigkeiten zu entwickeln.

Wenn du das Gefühl hast, dass du bestimmte Atemtechniken nicht beherrschen kannst, könntest du deine Denkweise ändern und dir bewusst machen, dass du Fortschritte machen kannst, wenn du geduldig bist und kontinuierlich übst. Indem du dich auf deine Stärken konzentrierst und positives Denken kultivierst, kannst du deine Ziele beim Atemtraining erreichen.

Bring deine Atmung auf ein neues Level im wöchentlichen Atempause-Atemtraining oder mit dem kostenlosen 7-Tage-Atemjournal
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