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By Timo Niessner

Interview mit Akim Adhari

Im Interview mit Achim Adhari sprechen wir über Leidenschaft, Ängste und Träume.
Apnoetaucher Akim Adhari

Leidenschaft, Träume & Angst

„Du kannst Angst nicht bekämpfen, sie ist ein Teil von dir“

Akim Adhari (30) ist als Kind tunesischer Einwanderer im Süden von Paris aufgewachsen. Während dieser Zeit verbrachte er jedes Jahr 3 Monate an der tunesischen Küste, dem Ort aus dem seine Eltern stammen. Sein Großvater ließ in von klein auf mit auf dem Bauernhof arbeiten. Auch wenn es ihm als Kind nicht gefiel, er hatte keine Wahl. Also beschloss er auch die Dinge mit Leidenschaft zu machen die er anfangs nicht mochte. Seine Kindheit prägte ihn dabei seine Chancen im Leben zu nutzen. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Kampfsport, der ihm später eine Karriere als Thai-Boxer ermöglichte.
All diese Schritte in seinem Leben brachten ihn an den Punkt an dem er heute ist. Papa von zwei Kinder, erfolgreicher 100m Freediver, Segler und Spearfisher mit Heimathafen in Dahab.

 

Was bringt Akim aber dazu sein Glück in der Ferne zu suchen?

Welche Dinge haben ihn in seinem Leben geprägt und welche Werte treiben ihn immer wieder aufs neue an seine Träume zu leben?

 

Ich treffe Akim, wie auch anders, in Dahab. Akim ist ein aufgeschlossener, von Grund auf positiver und mega lustiger Typ. Wir kennen uns über Johnny und sind uns in Dahab fast täglich über den Weg gelaufen. Ich erkläre Akim eben wie das mit dem Interview so abläuft, wir diskutieren noch über seine Frisur, Cap behält er dann wohl besser an, und los geht’s…

Anbei eine Zusammenfassung des Interviews:

Inhalt

Start in den Tag

„Mein Lifestyle macht es mir leicht morgens aufzustehen“ In Paris war das für Akim viel schwieriger. Jetzt heißt der Tagesablauf für ihn Spearfishen, Freediven oder Segeln, da ist das easy.

Leidenschaft in seinem Leben

Akim kann sagen, dass er all seine Kindheitsträume verwirklicht hat. Was ihn genau dafür weiter kämpfen lässt ist das Wissen seine Träume leben zu können. Er hat genau das realisiert, seine Träume erreichen zu können die er bereits als Kind hatte. Ab und an schaut er zurück auf sein bisheriges Leben und kann sagen „I’ve done it“ („Ich habe es getan“). Akim glaubt fest daran dass jedes Mal wenn wir einen unserer Träume leben, genau das uns als Person ändert. Es geht ihm dabei um den eisenen Willen, genau diesen Traum auch erreichen. „Es ist eine Art Shock“ der dich ändert und dich besser macht. Dir mehr Selbstbewusstsein gibt, dich den Wert des Lebens verstehen lässt und dir vor Augen hält „Es ist möglich, du kannst es“

Erwartungen

An sich selbst

Für Akim war eines immer klar: „Je größer der Traum, desto näher bleibst du an ihm dran.“


Er hatte immer große Träume, je größer desto weniger kann er diese verlieren. Ihm ist bewusst dass seine Träume für andere Menschen vielleicht kleiner erscheinen. Von dort wo er jedoch herkommt und wo er aufgewachsen ist, sind seine Träume sehr groß. Anfangs sieht er es nicht als so wichtig an diese Träume schnell zu erreichen, eher kommt es auf den Weg dorthin an. Während diesem Weg öffnen sich neue Türen, es gibt neue Wege die man davor nicht gesehen hat und langsam kommt dann Akim so dort an wo er hin möchte.


„Es ist nicht wichtig dass ich mein Ziel schieße, aber dass ich es jeden Tag aufs Neue versuche.“


Was ihn dabei belohnt, sind die Erfahrungen die er auf diesem Weg macht. Dazu ist es für ihn essential jeden morgen aufzustehen diese eine Erwartung an sich selbst zu erfüllen, seine Träume zu leben. Akim reist seit seinem 18ten Lebensjahr um seine eigenen Erwartungen zu erfüllen, diese erfüllte er in dieser Zeit oder die Erwartungen änderten sich.

Von Anderen

Akim wuchs mit Martial-Art auf. Der Sport und seine Familie und Freunde was ihn bis heute prägt. Für ihn ist es wichtig zu wissen welche Erwartungen sein Umfeld an ihn stellt.


„Ob du möchtest oder nicht, du solltest die Erwartungen deiner Familie und Freunde erfüllen.“


Wenn diese Erwartungen nicht gegen seine eigenen Ziele gehen, ist er bereit dazu diese zu erfüllen. Akim glaub dass das Leben genau so sein sollte. Es ist für ihn wichtig anderen Menschen zu helfen die Erwartungen an ihn haben

Freediver Akim Adhari im Wasser

Umgang mit Ängsten

„Ängste sind ein Teil von uns.“


Als Akim gekämpft hat war das disziplinieren der Angst seine treibende Kraft. Wenn man es nicht schafft die Angst zu disziplinieren, löst sie uns auf und lässt und verlieren. Für ihn heißt es sich von der Angst beherrschen zu lassen, die eigenen Kapazitäten in extremen Momenten zu verlieren.


Aber wie macht er das?

Er akzeptiert die Angst. Denn Angst ist für ihn ein Gefühl wie jedes anderes Gefühl auch. Es ist ein Teil von uns Menschen. Es ist die eine mächtige Kraft die uns antreibt. Akim akzeptiert die Angst, lässt sich aber nicht von ihr leiten. Wenn er tief taucht, nutzt er sogar die Angst um sich zu motivieren. Denn es ist schlimmer für ihn sich von der Angst leiten zu lassen, als zu versagen. Mit der richtigen Vorbereitung bereit er sich darauf vor, akzeptiert die Angst und vermeidet Fehler.

„Du kannst Angst nicht bekämpfen, sie ist ein Teil von dir“

Erfolg

Wenn es um einen Tauchgang geht, drückt sich Erfolg für Akim in einem sicheren Tauchgang aus von dem er sauber und gesund zurück zur Oberfläche kommt.
Alles was er bisher gemacht hat, war von Anfang bis Ende durchorganisiert, vorbereitet, er was gut trainiert und hat auch seinen Fehlern gelernt.

3 Werte im Leben

1 – Großzügigkeit
Anderen Menschen dann Aufmerksamkeit geben wenn sie es benötigen
„Wenn jemand kommt und um Hilfe fragt, das ist der Moment“

2 – Entschlossenheit
Wenn man ein Ziel im Leben hat, ist es nie einfach. Erfolg kommt nicht direkt am Anfang. Man versagt, steht wieder auf und versucht es noch einmal. Versagt und steht wieder auf und und und…

3 – Freude haben an dem was ich mache – Es zu lieben!

Lebensziele

Da hat Akim schon alles für sich erreicht, was er erreichen wollte. Doch der Feind von Gut ist Besser, meint Akim.

3 Momente der Freude

1 – In Dahab zu sein und das zu machen was er liebt

2 – Vater zu sein von seiner Tochter und seinem Sohn

3 – Von den richtigen Menschen umgeben zu sein. Freunde und Familie. Menschen denen Akim vetraut.

 

 

Dank dir Akim für diesen Einblick in dein Leben und was dich bewegt!

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